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Was ist der "Förderkreis Kloster Neuwerk"?
- Der "Förderkreis Klosterkirche Neuwerk, Schwestern Salvatorianerinnen
e.V." ist ein Kreis interessierter Menschen, denen die Klosterkirche
in Mönchengladbach-Neuwerk in besonderer Weise am Herzen liegt und die
ihre Zeit und ihr Engagement zum Erhalt dieses liebenswerten, historischen
Kirchenbaues einbringen.
- Er setzt sich zusammen aus Schwestern Salvatorianerinnen und engagierten
Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus Neuwerk und Umgebung.
- Hierzu muss man wissen, dass für die Neuwerker Bevölkerung
die "altehrwürdige Klosterkirche", wie sie sie liebevoll
zu nennen pflegen, von je her der örtliche, geistige und geistliche
Mittelpunkt ihrer Heimat war.
- Erstmals im Jahre 1135 urkundlich erwähnt, stellt die Kirche
mit ihrer über 870jährigen Geschichte ein Zeugnis spätromanischer
Baukunst dar. Damit ist dieses historische Kleinod nach dem
Vitusmünster das älteste Bauwerk in Mönchengladbach.
- Erbaut als Stiftskirche, diente sie den Benediktinerinnen
fast 700 Jahre zum Gotteslob, bis sie in der Säkularisierungsphase
Napoleons im Jahre 1804 der Gemeinde Neuwerk als Pfarrkirche
zugewiesen wurde. Fast 160 Jahre nutzten die Neuwerker ihre "altehrwürdige
Klosterkirche" als Pfarrkirche, bis sie im Jahre 1963 an
anderer Stelle eine neue und größere Pfarrkirche bekamen. Nach
dem Einzug der Salvatorianerinnen in Neuwerk wurde der alte
Kirchenbau im Jahre 1966 wieder zur Klosterkirche.
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Wie kam es zur Gründung des Förderkreises?
- Naturgemäß müssen für den Erhalt historischer Bauwerke immer wieder
große finanzielle Mittel aufgebracht werden. Hier macht auch die Klosterkirche
in Mönchengladbach-Neuwerk keine Ausnahme, an der nun schon seit mehr
als 870 Jahren beständig der "Zahn der Zeit" nagt.
- So mussten die Salvatorianerinnen, die seit 1966 als Erbbauberechtigte
der Kirche für deren Erhalt und Pflege verantwortlich sind, in der Vergangenheit
immer wieder beträchtliche Summen aufbringen, um die anfallenden Sanierungs-
und Instandhaltungsmaßnahmen zu finanzieren.
- Nun zeigte sich um das Jahr 2000, dass nach der gründlichen Restaurierung
in den Jahren 1967 bis 1974, der statischen Sicherung des Gewölbes im
Jahre 1987/1988 und nach der umfangreichen Sanierung des Tuffstein-Außenmauerwerkes
von 1991 bis 1994, dass abermals eine erneute und äußerst kostspielige
Sanierung des Baukörpers notwendig wurde; diesmal infolge starker Feuchtigkeitsschäden
und ausblühender Salze an Innenputzflächen und Pfeilersockeln.
- Im Jahre 2002 hatten die Schäden bereits ein so bedrohliches Ausmaß
angenommen, dass man irreparable Folgen für den gesamten Kirchenbau
befürchtete, wenn nicht bald mit den notwendigen Arbeiten begonnen würde.
- Da aber in Anbetracht allseits leerer Kassen weder vom Bistum Aachen,
noch von der Denkmalpflege irgendwelche Mittel zu bekommen waren, schien
das Schicksal der Klosterkirche besiegelt zu sein ...
- So kam es dann
angesichts dieser bedrohlichen Situation dazu, dass die ehemalige Oberin
des Klosters Neuwerk, Schwester Gisela Lipinski, auf ihrem 80. Geburtstag
nur noch einen einzigen Wunsch kannte:
"Erhaltet unsere
schöne Klosterkirche!"
- Dieser Wunsch war die "Initialzündung" zur Gründung des "Förderkreises
Klosterkirche Neuwerk", der sich noch im selben Jahr (2002) dank
der Initiative von Schwester Gisela bildete.
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Was war damals das vordringliche Ziel?
- Als sich der "Förderkreis Klosterkirche Neuwerk" im Jahre
2002 gründete, war das vordringliche Ziel die
Gewinnung von Sponsoren
und Spendern, um die damals dringend notwendigen Sanierungsarbeiten
(siehe oben) an der Klosterkirche durchführen zu können, ohne die
das Gebäude nicht mehr zu retten gewesen wäre.
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Was wurde erreicht?
- Der Appell des Förderkreises zur Beschaffung der notwendigen Geldmittel
zur Rettung der "altehrwürdigen Klosterkirche" war äußerst
erfolgreich und traf in der Bevölkerung auf offene Ohren.
- Im Jahre 2003 fanden "allerorten" in Neuwerk und Umgebung
zahlreiche Aktionen statt, deren Reinerlös jeweils den Schwestern für
die Klosterkirche übergeben wurde. Dabei engagierten sich die unterschiedlichsten
Gruppen, Vereine, Bruderschaften, Künstler und Einzelne, sowie Geschäftsleute
und Banken. Eine der Aktionen jener Zeit war z. B. dasBenefizkonzert für
die Klosterkirche, das allein einen Reinerlös von 3125 Euro
brachte.
- Das Spendenaufkommen wuchs überraschend schnell an, und als auch
noch der Landschaftsverband Rheinland eine große Summe zusagte - die
Klosterkirche wird gern auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt
- konnte bereits im Frühjahr 2004 mit den Sanierungsarbeiten begonnen
werden! Sie dauerten über ein Jahr und endeten im Juni 2005.
- Am 3. Juli 2005 wurde dann die Klosterkirche mit einem festlichen
Gottesdienst und einer offiziellen Feier wiedereröffnet. Dabei wurde
allen gedankt, die sich auf unterschiedlichste Weise eingebracht haben
und an der Sanierung beteiligt waren.
- Gerade einmal 3 Jahre waren seit der Gründung des Fördervereins
vergangen, und das vordringliche Ziel war vollständig erreicht.
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Was ist das (heutige) Ziel des Förderkreises?
- Nach Erreichen des vordringlichen Zieles, die dringend notwendigen
Sanierungsarbeiten der Jahre 2004/2005 durch Gewinnung von Sponsoren
und Spendern zu ermöglichen, widmet sich der "Förderkreis Klosterkirche
Neuwerk" nun seinem zweiten Ziel, das er sich ebenfalls von Anfang
an gesetzt hatte.
Dieses Ziel ist - neben
der Mitverantwortung für den weiteren Erhalt der Klosterkirche auch
in Zukunft - die
Steigerung
des Bekanntheitsgrades der Klosterkirche über Neuwerk
hinaus, damit die Kirche im Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit
die Aufmerksamkeit und den Stellenwert einnimmt, der ihr als historisches
Kleinod und zweitältestes Bauwerk in Mönchengladbach gebührt.
- Aus dieser Zielsetzung heraus haben sich bereits mehrere Initiativen
entwickelt:
- So wurde ein Kunststättenführer in Auftrag gegeben, der
inzwischen erschienen ist (Dr. Wolfgang Löhr, "Klosterkirche
Mönchengladbach-Neuwerk", 2005, ISBN 3-88094-292-7; sieheLiteraturhinweise)
und nun auch in der Klosterkirche ausliegt.
- Termine für Kirchenführungen werden immer wieder festgelegt
und veröffentlicht (sieheFührungen).
Individuelle Termine sind auf Anfrage ebenfalls möglich.
- Andere Mitglieder des Förderkreises kümmern sich intensiver
darum, dass Konzerte, Lesungen und andere kulturelle Höhepunkte
in der Klosterkirche angeboten werden (sieheAktuelle Termine).
- Ebenso entstand ein ansprechender Kirchenführer mit
allem Wissenswerten über die Klosterkirche, der in zusammengefaltetem
Zustand eine Größe von 10x21 cm hat. Dieser Kirchenführer liegt
in der Klosterkirche aus. Er ist so konzipiert, dass er sowohl
den Besucher "vor Ort" durch die Klosterkirche führt
und informiert, als auch den Leser neugierig macht und zum Besuch
der Klosterkirche anregt.
- Nicht zuletzt dient auch das Erscheinen dieser Internetseiten
(http://www.klosterkirche-neuwerk.de/) dem Zweck, die
Klosterkirche einer "weltweiten" Öffentlichkeit bekannt
zu machen.
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Wie kann man den Förderkreis unterstützen?
- Der Förderkreis freut sich über jede Art von Unterstützung bei seinem
nicht endenden Anliegen, die Klosterkirche in Mönchengladbach-Neuwerk
als Juwel romanischer Baukunst auch weiterhin in Zukunft zu erhalten
und dafür zu sorgen dass sie im Bewusstsein der Menschen den Bekanntheitsgrad
erhält, der ihr zusteht.
- Wenn auch Sie sich bei der Verwirklichung dieser Ziele einbringen
möchten, sei es durch Ihre Mitarbeit, durch Spenden (gegen Spendenquittung)
oder Sonstiges, dann sind Sie herzlich willkommen!
- Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, und wenden Sie sich an eine
der angegebenenAdressen oder Ansprechpartner.
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